„Tanzen ist träumen mit den Beinen“

Ballett, Hip-Hop, Street Dance, Jazz Dance, Break Dance, Standard Tanz, die Liste der Tänze ist ewig. Vielfältig, ausdrucksstark und zeitgenössisch wird der Tanz in allen Gesellschaftsschichten und Zeitaltern als Kunst interpretiert. In den Gassen der Slums bis auf die Broadway Bühne hat es der Tanz geschafft. Doch erst 1982 wurde der Welttag des Tanzes initiiert. Grund dafür war, dass man den Tanz als universelle Sprache der Welt würdigt. Am Geburtstag des französischen Tänzers und Choreographen Jean-Georges Noverre. Er lebte im 18. Jahrhundert und ist der Begründer des modernen Balletts. Das Komitee des Internationalen Theater Instituts will mit dem Welttanztag alle Formen des Tanzes vereinen und die Kraft des Tanzes präsentieren.

„Tanzen ist Träumen mit den Beinen“ würde Herwig Miteregger sagen. Wer tanzt und sich voll und ganz dem Rhythmus hingibt, fühlt sich fast schwerelos. Kleine Kinder, die meist noch nicht mal stehen können, haben oft schon die Lust am Tanzen entdeckt.  Kinder im Kindergartenalter lernen durch das Tanzen Beine und Arme miteinander zu koordinieren und auch Senioren hilft es fit zu blieben, wenn sie das Tanzbein schwingen. Jugendliche und Erwachsene sehen im Tanz einen großen Spaßfaktor, aber auch ganz viel Körperbeherrschung und Fitness. Es sind zwar nur ca 400 Kalorien, die in einer Stunde verbrannt werden, trotzdem hält es fit. Tanzen wird zu einer Leidenschaft, die nicht nur die Eingeborenen verschiedener Länder teilen, sondern auch viele andere unterschiedliche Menschen. Regentänze, Stammestänze, Anbetungstänze und vieles andere wurden früher getanzt, als man dachte, dass Tanzen den Göttern gefiele. Es wird auch gemunkelt, dass diese Tänze eine wirkliche Wirkung haben. Heutzutage tanzt man eher für sich oder für einen Juror. Tanzturniere und Tanzwettbewerbe sind fester Bestandteil der meisten Tänzer. Von Hobbywettbewerben über den richtigen Profisport kann der Tänzer sich austoben.

Bei Tanzfilmen wie Flahsdance oder Dirty Dancing wurden vor allem die Frauen angeregt zu Tanzen, was sich logischerweise dann auch auf die Männer übertrug. Daher ist es heutzutage keine Seltenheit, dass es viele männliche Balletttänzer gibt. Obwohl Männer, hauptsächlich die jüngere Generation, im Street Dancing sehr stark vertreten sind und auch die Break Dance Szene von ihnen dominiert wird.

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Bildquelle: Katharina Wieland Müller / pixelio.de