Die Geschichte des Olivenbaums
Olivenbäume und deren Nutzung sind älter als die menschliche Schrift. Erstmalig dokumentiert wurde die Nutzung der Bäume um 6.000 v. Chr. in Syrien, also im östlichen Mittelmeerraum. Die ersten aber, die die Bäume zielgerichtet anbauten und zur Ölherstellung nutzten waren die Bewohner Kretas zwischen 3.500 v.Chr . und 1.800 v.Chr. Ab diesem Zeitpunkt spielten Olivenbäume und das daraus gewonnene Olivenöl in vielen verschiedenen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. Diese reicht von der Mythologie über die Olympiaden hin zur Wirtschaft. Ebenso fand das Universaltalent Olivenöl seinen Platz in den Bereichen Religion, Politik, Medizin und Gesundheit.
Die Verbreitung rund um das Mittelmeer erfolgte durch das römische Reich. Nach dessen Untergang ging, ähnlich wie der Gebrauch der lateinischen Sprache, auch die Nutzung von Oliven und Olivenöl zurück. Die Tradition wurde jedoch in primär größeren Klöstern weiter gepflegt und konnte somit erhalten werden.
Im 18. Jahrhundert wurde durch die wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Anreiz Olivenöl herzustellen wieder größer. Nachdem lange Zeit tierische Fette als nahrhafter galten und sich somit gegenüber Pflanzenfetten durchsetzen konnten, wird in jüngster Zeit der Beitrag des Olivenöls zur Erhaltung der Gesundheit auch von der Forschung unterstützt.
Seit dem späten 20. Jahrhundert wird die mediterrane Kost, in welcher Olivenöl einen wesentlichen Bestandteil darstellt, als internationale Feinkost mit hohem Gesundheitswert geschätzt.
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